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9. Turnaroundkongress 2021

Die Krise als Katalysator: Ob Treiber oder Getriebene – wie Mittelständler jetzt mit neuen Geschäftsmodellen zwischen Digitalisierung und Datenschutz ihre Zukunft gestalten


Meine sehr geehrte Damen und Herren,

am kommenden Donnerstag, 24. Juni, darf ich als Gastgeber den 9. Turnaroundkongress im Steigenberger Grandhotel auf dem Petersberg in Königswinter eröffnen und hoffentlich viele von Ihnen auch live begrüßen. Die Anmeldezahlen haben mittlerweile schon die 100 weit überschritten, was zeigt, wie viele sich wie ich auf das Treffen freuen. Es scheint auch fast so, als ob die Pandemie pünklich zu unserer Veranstaltung eine Pause einlegt. Zumindest sind die Inzidenzwerte stark gesunken und die behördlichen Auflagen weniger streng. Also ist eine endlich wieder angenehm entspannte Atmosphäre gewährleistet für unseren zweitägigen Austausch über das oben genannte Thema inklusive Netzwerkabend mit bayerisch-rheinischen Spezialitäten am Donnerstagabend im Biergarten des Steigenberger mit herrlichem Blick auf das Rheintal.

Für den hier letzten Newsletter vor der Veranstaltung bat mich Thorsten Garber, Chefredakteur von „return – Magazin für Transformation und Turnaround“ und damit einer der Turnaroundkongress-Medienpartner, um ein Interview zum abschließenden Stand der Dinge rund um das Event. Gerne habe ich die Fragen beantwortet, um Leserinnen und Leser an dieser Stelle noch einmal Einblicke ins „Making of“ zu geben und auch Kurzentschlossene zu motivieren, sich zum Kongress mit interessantem Programm anzumelden, das mir gegenüber Teilnehmer schon im Vorfeld sehr gelobt haben. Hier nun das Interview:

Prof. Hans Haarmeyer

Gastgeber Prof. Hans Haarmeyer eröffnet am kommenden Donnerstag den 9. Turnaroundkongress im Steigenberger Grandhotel auf dem Petersberg in Königswinter.


Herr Prof. Haarmeyer, wie sehr freuen Sie sich, dass der ausgefallende Kongress vom vergangenen Jahr jetzt ab 24. bis 25. Juni ohne größere Auflage stattfinden darf?
Hans Haarmeyer: Es war in der Tat eine lange, langen Phase der Unsicherheit, die mit der faktischen Freigabe nun beendet ist. Natürlich ist meine Freude riesengroß, denn nur in der persönlichen Begegnung können wir auch gemeinsam den Netzwerkcharakter der Tagung richtig ausleben.

Sie haben das für 2020 geplante Programm für 2021 fast so belassen – bis auf ein paar Aktualisierungen etwa durch einen zusätzlichen Vortrag einer Expertin für Corona-Gegenmaßnahmen in Unternehmen. Spricht dies dafür, dass die Themen rund um Digitalisierung und Datenschutz während der Pandemie womöglich an Bedeutung gewonnen haben?
Digitalisierung und Datenschutz werden die zentralen Themen der wirtschaftlichen Entwicklung in dieser Dekade sein und bleiben. Alle wichtigen und damit verbundenden Themen finden sich mit hohem Informationsgehalt und tollen Referenten auf dem diesjährigen Turnaroundkongress wieder.

Diesmal überwiegen beim Turnaroundkongress eher Themen zur Transformation. Setzen Sie damit auch ein Zeichen, dass krisengebeutelte Unternehmen nach Corona besonders zukunftsorientiert durchzustarten haben?
Spätestens mit und durch die Corona-Pandemie ist deutlich geworden, welche Bedeutung die Fähigkeit hat, das eigene Geschäftsmodell an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen. Nichts anderes verlangt die Transformation: Wer dies bis jetzt noch nicht verstanden oder umgesetzt hat, wird zu denen gehören, die auf der Strecke bleiben. Kurzum: Wer nicht rechtzeitig die Transformation für sein Unternehmen auf den Weg bringt, muss früher oder später den Turnaround einleiten.

Die Entscheidung, als Schwerpunkt die Digitalisierung im Mittelstand zu wählen, sei bewusst gefallen, schreiben Sie im Editorial des Magazins zum Kongress. Hat Corona hier die Entwicklung stark beschleunigt?
Der Mittelstand in Deutschland ist und bleibt das Rückgrat unserer gesamten Wirtschaft. Gerade in meiner neuen Wahlheimat in Baden-Württemberg ist das Tag für Tag erlebbar. Man spürt in vielen Betrieben das Bemühen um die Digitalisierung bis hinein in die Unternehmen des Handwerks, denn auch und speziell dort trifft die Digitalisierung unmittelbar die Arbeitswelt mit hohem Tempo.

Würden Sie aus Ihrer Praxis-Erfahrung bestätigen, dass insolvente Unternehmen oft auch zu wenig für Digitalisierung und Datenschutz unternommen haben?
Ja, uneingeschränkt. Die vielfach gegenüber diesen Themen über viele Jahre abwartende bis abwertende Haltung in der deutschen Wirtschaft hat schon jetzt viele Existenzen zerstört. Auch abseits von Amzon und Google bleibt die Welt der Wirtschaft nicht stehen, sondern dreht sich immer schneller. Was heute womöglich noch nicht richtig gewesen ist, kann schon morgen direkt in die Insolvenz führen.

Sie betrachten den Turnaroundkongress auch als eine Art von Aufklärungsveranstaltung und wollen mit vielen Irrtümern und falschen Vorstellungen aufräumen. Welche Fehleinschätzung fallen Ihnen dazu im Mittelstand ein – insbesondere eine Insolvenz betreffend?
Eine der größten Fehleinschätzungen im Wirtschaftsleben ist leider weiterhin so gewiss wie präsent: Die Insolvenz eines Unternehmens bedeutet eben nicht dessen Ende. Ganz im Gegenteil zeigt sich immer wieder, dass eine Sanierung unter Insolvenzschutz ungeahnte Möglichkeiten eröffnet. Dabei können Unternehmen strukturelle Schwächen beseitigen, nachhaltig gestärkt aus der Krise hervorgehen und nachhaltig weiter wirtschaften.

Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie am kommenden Donnerstag als Gastgeber und Moderator den Turnaroundkongress eröffnen?
Ganz ehrlich? Auf das erste Bier beim Netzwerkabend im Hotel-Biergarten auf dem Petersberg hoch über dem Rheintal. Und vor allem auf viele gute Gespräche über tolle Vorträge und neue Erkenntnisse. Denn darauf mussten wir lange warten.

Soweit das Interview, das bitte auch Unentschlossene zu Kurzentschlossenen werden lässt, die sich noch schnell hier anmelden:

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Hier zur Anmeldung >
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Es lohnt sich, live dabei zu sein, aber selbstverständlich begrüße ich Sie auch gerne digital an Ihrem Monitor. Wie sehr viele Wirtschaftsinteressierte allerdings eine Veranstaltung wie diese herbeisehnen, belegt der Umstand, dass sich mehr Menschen zur Präsenz entschlossen haben als zu einer virtuellen Zuschaltung. Sie wollen nach den Monaten des Stillstands nicht mehr auf den persönlichen Kontakt verzichten – und das kann ich gut nachvollziehen, denn mir geht es genauso. Zumal wir zusätzlich alles unternehmen, um über die 3G-Regel für Live-Teilnehmer nur als Geimpfte, Genesene oder Getestete (bitte Nachweis nicht vergessen) für optimalen Gesundheitsschutz zu sorgen. Insofern verbleibe ich bis Donnerstag mit dem besten Grüßen. Bleiben Sie bis dahin positiv (gestimmt) und negativ (getestet), damit wir uns mit Freude wiedersehen.
Ihr
Hans Haarmeyer
Leitender Direktor des Deutschen Instituts für angewandtes Insolvenzrecht (DIAI)

PS: Rückfragen bitte gerne formlos direkt an mich unter info@diai.org.


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9. Turnaroundkongress
Das Branchenevent rund um Sanierung und Restrukturierung

Nächster Termin
24. und 25. Juni 2021

Ort
Steigenberger Grandhotel Petersberg
53639 Königswinter



Datenschutz
Impressum

Veranstalter:

Deutsches Institut für angewandtes
Insolvenzrecht e.V.
c/o Prof. Dr. Hans Haarmeyer

info@diai.org
www.diai.org



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Deutsches Institut für angewandtes Insolvenzrecht e.V., c/o Prof. Dr. Hans Haarmeyer, Rheinstraße 50, 53179 Bonn, Telefon: 0228-359462, E-Mail: info@diai.org.

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