Newsletter 12/22
Richtungsweisung, Rechte, Rechtskommunikation und Rettung für Unternehmen
Ulrich Kammerer, Inhaber von „UKMC – Die Unternehmer-Retter“, und Christian Glaser, Generalbevollmächtigter von Würth Leasing, berichten beim Turnaroundkongress, wie Unternehmen auf Kurs bleiben.
„Nur die wenigsten Unternehmer haben eine grundlegende Regel wirklich verstanden: Die (existenzbedrohende) Krise ist ein normaler, wenn auch seltener Zustand auf dem Spielfeld des Unternehmer-Daseins“, konstatiert der erfahrene Spezialist Ulrich Kammerer, der sich unter dem Namen „UKMC – Die Unternehmer-Retter“ in der Beratung und Unterstützung von Unternehmen in allen Krisenphasen über viele Jahre bewährt hat. Er erlebt immer wieder Entscheider in Unternehmensführungen, „die paralysiert auf das böse I-Wort starren wie das Kaninchen auf die Schlange“, berichtet er aus der täglichen Praxis. Wie der gesamte Turnaroundkongress möchte auch Kammerer dazu beitragen, das Stigma zu verringern und ein stärkeres Bewusstsein dafür zu schaffen, dass und wie selbstbestimmte Neustarts zu gestalten sind.
„In den unruhigen und schnelllebigen Zeiten, in denen wir uns befinden, ist es wichtig, auf Situationen vorbereitet zu sein, in denen das Althergebrachte nicht mehr funktioniert.“
Carl-Jan Freiherr von der Goltz, Geschäftsführer von Maturus Finance
„Stress mit dem Geschäftsmodell? – Gekräftigt gegen Krisen in die Zukunft“, unter diesem Titel will Christian Glaser als Generalbevollmächtigter von Würth Leasing und Experte für Geschäftsmodell-Stresstests wertvolle Tipps beim Turnaroundkongress vermitteln. Er schickt zur Aufklärung voraus: „Aktive Arbeit am Geschäftsmodell ermöglicht es, auch in der (vermeintlich) überraschendsten Krise stets vor der Welle zu bleiben – oder zumindest schnellstmöglich wieder vor eben diese zu gelangen.“ Strategische Planung sei „ein elementarer Bestandteil von Good Governance“, wozu die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells gehöre, weshalb Glaser betont: „Nicht ohne Grund erfinden sich die erfolgreichsten Unternehmen immer wieder neu.“
Olaf Spiekermann, Fachanwalt für Insolvenzrecht der Kanzlei Brinkmann & Partner, und Martin Wohlrabe, Geschäftsführer der Consilium Rechtskommunikation
„Von einer Krise in die nächste – dies bleibt in keinem Wirtschaftszweig ohne Folgen“, weiß Olaf Spiekermann auch als Fachanwalt für Insolvenzrecht der Kanzlei Brinkmann & Partner, der sich schon auf den fachübergreifenden Austausch mit Unternehmern und anderen Beratern beim Turnaroundkongress freut. „Zukunft durch Wandel und Innovation“, titelt er seinen eigenen Vortrag über „Die Insolvenzverwaltung in schwierigen Zeiten“. Über kompetente Kommunikation in Krisen spricht Martin Wohlrabe, Geschäftsführer der Consilium Rechtskommunikation. „Die Transformation der Wirtschaft liegt vor uns“, unterstreicht Dr. Volker Beissenhirtz, Vorstandsmitglied des Deutschen Insolvenzgerichtstages (DRIT), die neugegründete Plattform für die deutsche Insolvenz- und Sanierungspraxis. Er wird einen Ausblick geben auf die Insolvenzverwaltung 4.0 unter dem ergänzenden Titel „zurück in die Zukunft“ und dürfte mit seinem Auftritt am 6. September beim Turnaroundkongress schon interessente Einblicke gewähren im Vorfeld des am 22. und 23. September stattfindenden ersten Deutschen Insolvenzgerichtstages in Erfurt.